KISS bewegt sich – Dreharbeiten und Post-Produktion
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KISS bewegt sich – Dreharbeiten und Post-Produktion

Einen besonderen Stellenwert im Vorhaben nimmt das Referenzmodell ein. Dabei handelt es sich um ein 3D-gedrucktes Objekt, mit dem Fertiger ihre Qualität unter Beweis stellen sollen. Die Idee dahinter: Wer als Fertiger Teil des Netzwerkes werden will, muss zumindest initial einmal dieses Bauteil drucken und zur Überprüfung einsenden. Aufgrund seiner geringen Abmaße kann es dabei in bestehende Baujobs – also Druckvorhaben – integriert werden, wodurch der Aufwand auf ein Minimum reduziert wird. Auf gerade einmal rund 10 x 10 cm können dann alle relevanten Druckverfahren überprüft werden. Neben vielen Faktoren sind natürlich Überhänge von besonderem Interesse, aber auch die Qualität der Nachbearbeitung wird begutachtet. Dabei geht es jedoch nicht darum, einen Fertiger in „gut“ oder „schlecht“ einzuordnen, sondern dessen Alleinstellungsmerkmale zu ermitteln und im Prozess entsprechend zu gewichten.

Dr. Bernhard Müller (Fraunhofer IWU) beim Interview mit Nadja Häse (InfAI)

Einen detaillierten Einblick in die Ausarbeitung dieser Idee, die damit verbundenen Herausforderungen sowie die Motivation, im Rahmen des Projektes ein solches Referenzmodell zu entwickeln, geben Dr. Bernhard Müller und Hannes Korn (beide Fraunhofer IWU) in einem Interview. In diesem Zusammenhang entstand auch ein Timelapse-Video, das die wichtigsten Teile des Druckprozesses zeigt.

Aus beiden Interviews wurde ein gemeinsames Video erstellt, das sowohl in deutscher als auch englischer Sprache untertitelt wurde. Somit eignet es sich auch zum Einsatz auf internationalen Messen und kann auch gezeigt werden, wenn die Geräuschkulisse es eigentlich nicht zulassen würde. In den nächsten Wochen werden weitere Interviews mit Konsortialpartnern folgen.

Update 2025: Aufgrund mehrfacher Nachfrage ist das Video nun auch (nicht gelistet) auf YouTube verfügbar.